Bad Honnef AG macht es schön

Graffiti-Kunst ziert Stromverteilerschrank

Künstler Eugen Schramm war erneut im Auftrag der Bad Honnef AG tätig

Ein buntes Graffiti ziert seit Kurzem den Stromverteilerschrank an der Ecke Orscheider Straße / Rottbitzer Straße. Graffiti-Künstler Eugen Schramm hat im Auftrag der Bad Honnef AG (BHAG) Elemente des Orscheider Wappens auf den bisher schmutziggrauen Schrank gesprüht. 

Das Ortswappen von Orscheid wurde 2009 durch den Künstler Richard Lenzgen geschaffen. Ein Element zeigt den gewölbten Tunnel zur Unterführung der Autobahn A 3. Dieser Tunnel diente im Zweiten Weltkrieg als Zufluchtsort und wurde beim Neubau der ICE-Strecke zugeschüttet. Ein weiteres Element ist ein Wegekreuz als Hinweis auf eine seit Ende des 19. Jahrhunderts alljährlich begangene Kreuzweihe. Der Maibaum dient als Symbol für die Brauchtumspflege und der Rotmilan, eine Greifvogelart, ist in den Wäldern um Orscheid beheimatet. Orscheid war der letzte der 13 Ortsteile von Aegidienberg, der eine Wappentafel erhielt. Kersten Kerl, Vorstand der BHAG freut sich: „Die Motive von Eugen Schramm sind immer durchdacht. Der Künstler lässt sich bei der Gestaltung stets von der Vielfältigkeit des Lebens und der Lage des Kunstobjekts inspirieren.“

Der Künstler Eugen Schramm wurde 1979 in Miasskoje, Russland geboren. Bereits als Kind hatte er große Freude an der Malerei und besuchte ab dem 7. Lebensjahr aus eigenem Wunsch von September 1986 bis Dezember 1989 neben dem regulären Schulalltag halbtags die städtische Schule der Bildenden Künste von Anapa. Seitdem experimentierte er mit eigenen Form- und Farbkombinationen und bezeichnet sich selbst als erfolgreichen Autodidakten. Seit Anfang 2005 ist er nicht nur national, sondern auch international tätig.

Er hat bereits seit 2011 mehrere Projekte für die BHAG durchgeführt. Einen Überblick finden Sie auf der Internetseite: www.bhag.de/graffiti

Bad Honnef AG hat vorgesorgt

50 Jahre Versorgungssicherheit

Im Volksmund „Pipeline“ genannte Leitung versorgt den Stadtbezirk Aegidienberg mit Wasser aus dem Lohfeld. Dem Bau vorausgegangen war ein dramatischer Wassermangel auf dem Berg.

Hahn auf, Wasser marsch – so einfach war das vor 50 Jahren im heutigen Stadtbezirk Aegidienberg nicht immer. Entsprechend groß müssen die Freude und die Erleichterung gewesen sein, als am 12. Juni 1972 die Trinkwasserleitung vom Tal zum Berg fertiggestellt und einige Tage später eingeweiht wurde: es gab einen kleinen Festakt mit Stadtrat, Verwaltung, Kurdirektion und Firmen. Der damalige Bürgermeister Franz Josef Kayser „veredelte“ die neue Leitung abschließend über einen geöffneten Verschluss mit einem kräftigen Schluck Schnaps. Jetzt feiert die damals im Volksmund „Pipeline“ genannte Trinkwasserleitung ihren 50. Geburtstag und ist weiterhin unverzichtbar für die Trinkwasserversorgung des Stadtbezirks.

Rückblick: Dürre und Wassermangel auf dem Berg
Um die Bedeutung der Leitung zu verstehen, bedarf es eines Blickes in die Vorgeschichte: zum Beginn des 20. Jahrhunderts hatten mehrere Ortschaften rund um Aegidienberg begonnen, eigene Wasserleitungsgesellschaften zu gründen. Kleinste Quellen wurden gefasst und gemeinsam mit vorhandenen und oft privaten Brunnen an Leitungen angeschlossen, die üblicherweise in Eigenleistung verlegt wurden. Allein in Aegidienberg gab es sieben derartiger Gesellschaften, die Mitte der 1960er Jahre zu einer „Gruppenwasserversorgung der Gemeinde Aegidienberg“ zusammengeführt wurden, wie die Chronisten des Bürgervereins Aegidienberg in ihrem Buch zur Heimatgeschichte zusammengetragen haben. Nachdem ein Rutengänger im Jahr 1960 südwestlich des Himberger Sees eine Wasserader vermutete und dort tatsächlich in 108 Metern Tiefe Wasser gefunden wurde, errichtete man in der Nähe der Quelle einen Hochbehälter und in den Folgejahren insgesamt 43 Kilometer neue Trinkwasserleitungen in der Gemeinde. Die Freude über die neue Versorgungsstruktur währte nur kurz: immer wieder kam es zu Wassermangel, erinnert sich Erich Dieter Walkenhorst, der damals als einer von zwei Direktoren der Bad Honnef AG den Bau der Wasserleitung begleitete: „Es kam zu Trockenheiten mit hohem Wasserverbrauch und es gelang mit den vorhandenen Bohrungen und Quellen nicht, den Bedarf zu decken.“ Bereits im Jahr 1966, als der damals neugebaute Tiefbrunnen in Rottbitze noch nicht ans Pumpenhaus und das Leitungsnetz angeschlossen war, hatte die Feuerwehr vier Tage mit einer Notleitung und einer Pumpe aushelfen müssen.
Zu Pfingsten 1971, also vor 51 Jahren, kam das damals wie heute Undenkbare: Brunnen und Quellen lieferten nach langer Dürre viel zu wenig Wasser, der Hochbehälter war leer und, so erinnert sich Erich Dieter Walkenhorst genau, „es kam kein Tropfen Wasser mehr aus der Leitung. Die Leute waren natürlich aufgebracht.“ Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr lieferten Brauchwasser zu den Haushalten, der Katastrophenschutz montierte am Himberger See eine mobile Trinkwasseraufbereitungsanlage, konnte damit aber nicht einmal ein Viertel des Normalverbrauchs decken, so Walkenhorst. Per Notleitung zwischen Wülscheid und Königswinter-Gratzfeld wurde binnen weniger Tage eine provisorische Wasserversorgung sichergestellt und schnell entschieden, dass es eine krisenfeste und sichere Wasserversorgung durch BHAG aus dem Tal geben sollte:

Neubau der „Pipeline“

Nach heutigen Maßstäben erfolgte der Bau der Trinkwasserleitung vom Wasserwerk im Lohfeld nach Aegidienberg in Rekordzeit: im April 1972 wurden die Leitungen vom Lohfeld zum gut einen Kilometer entfernten Hochbehälter am Menzenberg verlegt und dort eine Druckerhöhungsanlage errichtet. Hochleistungspumpen drücken das Trinkwasser mit 25 bar den Berg hinauf. Die Leitung führt bis heute vom Menzenberg zum knapp 6,2 Kilometer entfernten Himberg in einen Hochbehälter. „Der hohe Druck ist etwas Besonderes und aufgrund des großen Höhenunterschieds vom Tal zum Berg notwendig“, erklärt Torsten Brix, Teamleiter Wasserwerk der BHAG: „Das Wasser wird in den Hochbehälter gepumpt. Dabei kommt nur das Wasser im Hochbehälter an, das nicht gerade von Kunden abgenommen wird. Der Hochbehälter dient also als Puffer, wenn mehr Trinkwasser abgenommen würde als gepumpt werden kann.“
1978 wurde der bereits vorhandene und rund 500 Kubikmeter fassende Hochbehälter Himberg um 440 Kubikmeter auf 940 Kubikmeter vergrößert. Speziell für Rottbitze wurde 2009 ein weiterer Hochbehälter mit 350 Kubikmetern Fassungsvermögen am Asberg errichtet.

Versorgt wird der Hochbehälter in Himberg bis heute von der damals oft „Pipeline“ genannten Trinkwasserleitung aus dem Jahr 1972, erklärt Torsten Brix: „2008 wurde eine zweite Transportleitung nach Aegidienberg gebaut, allerdings über eine andere Trasse.“

Lange Trockenperioden lassen Wasserbedarf wieder steigen – BHAG hat vorgesorgt

Während der Himberger Brunnen seit den 1990er Jahren stillgelegt wurde, ist der 108 Meter tiefe Brunnen in Rottbitze heute immer noch in Betrieb und wurde 2015 saniert. Die BHAG ist froh über den Brunnen mit dem Wasserwerk Rottbitze, da dieser gerade bei langanhaltenden Trockenperioden, die in den vergangenen Jahren spürbar zugenommen haben, die Leitung von Bad Honnef nach Himberg entlastet. Und das spüre man auch am Wasserverbrauch, den die BHAG mit einer modernen Leitwarte in Echtzeit im Blick behält, erklärt Torsten Brix, Teamleiter Wasserwerk der BHAG: „Zwischen 2003 und 2014 ging der jährliche Trinkwasserverbrauch immer weiter zurück, seit 2015 steigt der jährliche Trinkwasserverbrauch wieder an. Was zu erkennen ist, dass durch die Temperaturschwankungen sich der Jahresverbrauch nicht stark ändert, aber die täglichen Fördermengen, aber auch die stündlichen Fördermengen schwanken stark.“ Bei langen Trockenperioden und langanhaltender Hitze steige der Verbrauch von Tag zu Tag spürbar an, hat Brix in den vergangenen Jahren beobachtet: „Das ist darauf zurückzuführen, dass bei Hitze mehr geduscht wird, dass die Gärten gewässert werden und dass es auch viele private Pools gibt.“

Einen akuten Wassermangel, wie er 1971 mit trockenen Wasserleitungen zu spüren war, müssen die Aegidienberger aber nicht mehr fürchten, betont Kersten Kerl, Vorstand der BHAG: „Die Kapazitäten der Leitungen und des Hochbehälters sind auch in den letzten, verbrauchsstarken Trockenperioden nicht annährend erschöpft worden. Wir haben in der Bemessung einen großen Puffer, um auch unvorhergesehene große Entnahmen durch einen Leitungsschaden an empfindlicher Stelle oder einen Großeinsatz der Feuerwehr kompensieren zu können.“ Zudem sind heute nahezu alle lokalen Trinkwassernetze mit Notverbindungen zu anderen Netzen ausgestattet, erklärt Kersten Kerl: „Das gilt auch für das Trinkwassernetz der BHAG, die in einem Versorgungsverbund Leitungen zum Kreiswasserwerk Neuwied und zum Wasserbeschaffungsverband Thomasberg unterhält, die wiederum an Nachbarnetze angeschlossen sind. Über diesen Weg sichern sich Wasserversorger gegenseitig ab, um für unvorhergesehene Fälle und Wasserkrisen gewappnet zu sein.“ dp

Bad Honnef AG investiert in neue Ladestationen

Infrastruktur für Elektrofahrzeug

Der Umstieg von Verbrenner zu Elektro kommt in großen Schritten. Doch wer sich heute ein Elektroauto anschaffen will, stellt sich unweigerlich die Frage: Wo kann ich mein Auto schnell und zuverlässig laden? Viele Deutsche haben keine eigene Wallbox und sind somit noch auf öffentliche Ladepunkte angewiesen. Und sicher ist, wer sein E-Auto nicht laden kann, wird sich keins kaufen.

Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Deutschland schreitet zwar voran, aber immer noch langsamer als die Zahl der Elektroautos. Insgesamt sind der Bundesnetzagentur 47.111 Normalladepunkte und 8.094 Schnellladepunktegemeldet worden, die am 1. Februar 2022 in Betrieb waren (Quelle: Bundesnetzagentur). Ziel der Bundesregierung ist es, dass bis 2030 insgesamt eine Million Ladepunkte für eine flächendeckende Versorgung zur Verfügung stehen. Ein ambitioniertes Ziel, welches wir nur gemeinschaftlich erreichen.

Die Bad Honnef AG (BHAG) hat bereits vor vielen Jahren begonnen, in das Geschäftsfeld Ladeinfrastruktur zu investieren. Somit unterstützt das kommunale Energieversorgungsunternehmen sowohl strategisch als auch operativ die Etablierung der Elektromobilität. Nun hat der Versorger weitere sechs Ladepunkte in Bad Honnef an folgenden Standorten errichtet:

  • Bad Honnef-Aegidienberg, Aegidiusplatz
  • Bad Honnef-Rhöndorf, Ziepchensplatz
  • Bad Honnef-Innenstadtt, Am Saynschen Hof (Parkplatz neben Post)
  • Bad Honnef-Innenstadt, Rommersdorfer Straße (Parkplatz)
  • Bad Honnef, Menzenberger Straße (Parkplatz)
  • Bad Honnef-Rhein, Parkplatz S-Bahn Haltestelle

Die genauen Standorte aller Ladestationen der BHAG finden Sie unter www.bhag.de/ladeinfrastruktur.dp

Bad Honnef AG: Kundenbefragung 2022

Große Zufiedenheit

Rund 2.000 Personen haben an der BHAG Kundenbefragung 2022 teilgenommen.

Nachfolgend einige Ergebnisse:

Kundenservice

  • Über 88% der Befragten finden den Kundenservice äußerst oder ziemlich sachkundig.
  • Etwa 62% der Befragten finden die Erreichbarkeit ausgezeichnet oder sehr gut.
  • Über 80% der Befragten fanden die Problembehebung äußerst oder ziemlich schnell.

Qualität der Leistung

  • Etwa 93% der Befragten finden das Verhalten der Mitarbeiter ziemlich oder äußerst professionell.
  • Über 84% der Befragten finden das die BHAG ihre Bedürfnisse ziemlich oder äußerst gut versteht.
  • Etwa 57% der Befragten finden die Service-Qualität der BHAG im Vergleich zur Konkurrenz weitaus besser, um einiges oder etwas besser.

Regionale Wertschöpfung

  • Etwa 84% der Befragten glauben, dass ein starker lokaler Zusammenhalt von Wirtschaftsunternehmen und Bürgern, die Region insgesamt erfolgreicher macht.
  • Für etwa 50% der Befragten ist die regionale Wertschöpfung das wichtigste bzw. das zweitwichtigste Kriterium warum sie ihre Energie/Produkte bei der BHAG und nicht bei einem Online-Anbieter beziehen.

Kriterien warum die Befragten die Energie bei der BHAG beziehen:

  • Regionaler Anbieter
  • Persönlicher Ansprechpartner
  • Zufriedenheit
  • Guter Service
  • Preis-Leistungsverhältnis

Nachhaltigkeit/Umwelt

  • Für etwa 50% der Befragten ist das Engagement für Nachhaltigkeit und die Umwelt das wichtigste bzw. das zweitwichtigste Kriterium warum sie ihre Energie/Produkte bei der BHAG und nicht bei einem Online-Anbieter beziehen.
  • Etwa 50% der Befragte finden den Ausbau der Solarenergie wichtig.
  • Etwa 38% der Befragten finden den Ausbau der Infrastruktur Elektromobilität wichtig.
  • Etwa 33% der Befragten finden die Bildungsinitiative der BHAG für Kindergärten/Grundschulen wichtig.

Über das E-Bike Raleigh DUNDEE LTD im Wert von 2.800,00 Euro freut sich Thomas Fros aus Bad Honnef, der kein Foto von der Gewinnübergabe wünschte. dp

Bad Honnef AG wieder Top

Seit 2016 jährliche Auszeichnung zum Top-Lokalversorger Strom & Gas

Bad Honnef. Die aktuelle Lage am Energiemarkt mit rasant steigenden Preisen und Insolvenzen innerhalb der Branche, rückt den vertrauensvollen Umgang mit dem Thema Energieversorgung wieder mehr in den Fokus. Denn letztlich ist doch nicht allein der Preis entscheidend. Aktuell sind eben die Versorger gefordert, die den Verbrauchern die Grundversorgung sichern und Bestandskunden verlässliche Leistungen bieten. 

Anhand dieser Kriterien prüft und prämiert das unabhängige Energieverbraucherportal „TOP-Lokalversorger“ jährlich zahlreiche Versorgungsunternehmen. Die Auszeichnung „TOP-Lokalversorger“ erhalten verantwortungsvolle Versorger, die über gesetzlichen Vorgaben hinaus höchst anspruchsvolle Aufgaben leisten und für das tägliche Wohl sorgen. Sie investieren in Arbeitsplätze, Schulen, Infrastruktur und vieles mehr. Sie stehen für die Förderung von Nachhaltigkeit und Kundenfreundlichkeit eines Versorgungsangebots mit lokalem Charakter. 

Das Ergebnis 2022:
654 Bewerbungen in 4 Sparten wurden geprüft. Nach Auswertung der Testergebnisse konnten 264 Versorger die Auszeichnungskriterien für ihr lokales Versorgungsgebiet erfüllen und erhalten das begehrte Siegel „TOP-Lokalversorger 2022“. Die Bad Honnef AG wurde zum 7. Mal in Folge ausgezeichnet.

„Diese wiederholte Auszeichnung zeigt erneut, dass guter Service, Versorgungssicherheit und regionale Verantwortung, Werte sind, die einen langfristigen Erfolg sichern“, freut sich Sven Stauf, Bereichsleiter Markt bei der Bad Honnef AG.

Die Liste der ausgezeichneten Versorger finden Sie unter www.top-lokalversorger.de.

Bad Honnef AG: Zum 500sten

500. Aufsichtsratssitzung am 15. Dezember 2021

Eine große Zahl: Am 15. Dezember 2021 hat der Aufsichtsrat der Bad Honnef AG (BHAG) seine 500. Sitzung abgehalten. 500 Sitzungen in 73 Jahren, so lange ist die BHAG bereits kommunaler Versorger und zuständig für die zuverlässige und sichere Daseinsvorsorge in der Region. 

Insgesamt kann das Unternehmen bereits auf 132 Jahre praktische Erfahrung und fachliches Know-how zurückblicken. Denn das erste Wasserwerk, die Stadtwerke Honnef, wurde bereits im Jahr 1889 gegründet. Die BHAG mit der Rechtsform nicht-börsennotierte Aktiengesellschaft ging am 21. Juni 1948 aus dem Zusammenschluss „Stadtwerke Honnef“ und der „Städtischen Kurverwaltung“ hervor. 

Otto Neuhoff, Bürgermeister der Stadt Bad Honnef dankt allen Mitarbeitenden, dem Managment und dem Aufsichtsrat, die mit ihrem großen Engagement zum langjährigen Erfolg der BHAG beigetragen haben. „Begünstigt durch die Liberalisierung verkauften um die Jahrtausendwende zahlreiche Kommunen ihre Stadtwerke und Energienetze an große Energieunternehmen“, ergänzt er. „Wir sind froh, den Wandel der Energiebranche stets gemeinsam mit der BHAG gestaltet zu haben.“

Die Stadt Bad Honnef hält insgesamt 96,17% der Anteile an der BHAG, hiervon 46% über die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Bad Honnefer Bäder. Die verbleibenden 3,83% der Anteile entfallen auf die Verbandsgemeinde Unkel.

Die Anteilseigner sind verpflichtet, im Rahmen einer Beschlussfassung der Hauptversammlung einen Aufsichtsrat zu bilden. Bei der BHAG setzt sich dieses Gremium zusammen aus insgesamt 15 Mitgliedern: dem Aufsichtsratsvorsitzenden, dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden, acht Vertreterinnen und Vertreter der Anteilseigner und fünf Arbeitnehmervertreter. Der Aufsichtsratsvorsitzende ist immer ein Vertreter der Anteilseigner.

„Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung zu überwachen”, erkärt Prof. Dr. Rolf Cremer, Aufsichtsratsvorsitzender der BHAG. Der Aufsichtsrat verhandelt, prüft und fasst seine Beschlüsse in Sitzungen. Aber auch die gemeinsame Zukunftsplanung mit dem Vorstand der BHAG gehören zu seinen Aufgaben. Denn der Blick nach vorn ist maßgeblich für die sichere Energieversorgung der Zukunft. Vor allem Städte und Kommunen bieten auf Grund der hohen Energiedichte hohes Einsparpotenzial. „Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir ganzheitliche Energiekonzepte“, ergänzt Kersten Kerl, Vorstand der BHAG. Geplant sind zudem der Ausbau von eigenen Photovoltaik-Anlagen, die Erweiterung der Versorgungsangebote in den Verbandsgemeinden Unkel und Asbach, eine weiterhin gute interkommunale Zusammenarbeit, aber auch die Sicherung der BHAG als verlässlicher Arbeitergeber und Versorger. „Wir wollen es wagen fortschrittliche Zukunftsvisionen zu entwickeln und diese zu realisieren“, so Kerl.

Zu guter Letzt wünschen der Vorstand der BHAG und der Aufsichtsrat allen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest sowie einen gesunden und guten Start in das neue Jahr 2022. dp

Änderung an der Spitze der Bad Honnef AG

Mathias Eik, Vorstandssprecher der Bad Honnef AG, verlässt das Unternehmen im besten beiderseitigem Einvernehmen zum 31. Dezember 2021. Kersten Kerl (Foto) übernimmt.

„Herr Eik hat in der Bad Honnef AG seit 2019 wichtige und überfällige Änderungen angegangen und damit die Unternehmung auf die Zukunft ausgerichtet. Wir sind ihm für seine Kreativität und Professionalität dankbar“, so Aufsichtsratsvorsitzender Professor Rolf D. Cremer. „Wir wünschen Herrn Eik für seine private und berufliche Zukunft alles Gute.“

Mathias Eik blickt positiv auf die Jahre in der Bad Honnef AG zurück. „Es ist eine spannende Aufgabe, ein Unternehmen in diesen Jahren neu auszurichten. Ich wünsche den Mitarbeitern und den Kunden der Bad Honnef AG weiter den mutigen Weg zu gehen, den wir gemeinsam begonnen haben“, sagte Mathias Eik.

Die Geschäfte führt ab sofort Kersten Kerl, Technischer Vorstand der Bad Honnef AG. Kersten Kerl war in seiner vorherigen Position alleiniger Geschäftsführer der Stadtwerke Langenfeld GmbH.

Bad Honnef AG spendet 2000 Euro

Finanzielle Hilfe für Musiker in Corona-Zwangspause. Bad Honnefer Bildkalender 2021 unterstützt das Musikleben

Auftritte abgesagt, kein Einkommen. Für viele Musiker war das Corona-Jahr ein Jahr des Verzichts. Die Krise hat Spuren hinterlassen. Vor allem die Musiker, die zur „Freien Szene“ gehören sind betroffen. Und die sind nun mal für einen Großteil des Musiklebens verantwortlich.

Die Bad Honnef AG (BHAG) hat sich daher dieses Jahr entschieden, die Einnahmen für den Bad Honnefer Bildkalender 2021 in die Förderung musikalischer Projekte in unserer Region zu stecken.

„Musik im Pavillon“, hieß eine Konzertreihe des Rhöndorfer Bürger- und Ortsvereins im letzten Jahr. Konzerte unter freiem Himmel, bei denen Abstand gewahrt werden konnte, ermöglichten ein Mindestmaß an musikalischer Unterhaltung. Impulsgeber der Reihe waren Thomas Heyer und Ernst Nellessen. Auch in diesem Jahr planen die beiden eine Konzertreihe im Pavillon am Ziepchensplatz in Rhöndorf. Ein Licht am Ende des Tunnels? Für eine feste Beleuchtung im Pavillon sorgt in diesem Jahr jedenfalls die BHAG. Denn auch wenn der Pavillon mit einer besonderen Akustik überrascht hat, fehlt es noch im letzten Jahr an einer professionellen Beleuchtung. Thomas Heyer und Ernst Nellessen freuen sich: „Mit der Spende von 1.000 Euro wollen wir eine professionelle Lichtanlage anschaffen. So können wir die Künstler im Pavillon ‚ins rechte Licht setzen.“

Auch der Kulturring Bad Honnef e.V. hat die besonders notleidenden Künstler im Blick. Mit der Hoffnung auf baldige Lockerungen in der Corona-Krise plant der Verein Ende April/Anfang Mai im Rahmen des FESTIVAL PRO im Kurhaus Bad Honnef ein „Gropius Plus“: Vier Konzerte, bei denen das Gropius-Quartett spielt, plus Mischa und Lily Maisky und weitere, vor allem junge, Künstler. Mischa Maisky ist einer der besten und bekanntesten Cellospieler, Lily Maisky, seine Tochter, eine weltbekannte Pianistin. Susanne Weubel, 2. Vorsitzende des Kulturring Bad Honnef e.V. betont: „Jede Unterstützung hilft, wieder ein Normalmaß an Kultur bieten zu können. Mit der Spende von 1.000 Euro werden wir das Eröffnungskonzert des FESTIVAL PRO ‚Gropius Plus‘ am Freitag, dem 30. April 2021, im Kurhaus Bad Honnef mitfinanzieren.“

Daniela Paffhausen, Leiterin Marketing bei der BHAG freut sich auf die Live-Erlebnisse, die die aktuellen coronabedingten Einschränkungen und Sicherheitsmaßnahmen hoffentlich in den Schatten stellen werden. „Wir wissen, dass es in unserer Region noch viele weitere Menschen, Vereine und Organisationen gibt, die sich engagiert und gemeinnützig für eine unterstützungswerte Sache einsetzen. Gerne würden wir allen Wünschen nach Unterstützung entsprechen, leider ist und dies nicht möglich und hoffen auf Verständnis“, ergänzt sie.

Telefonbetrüger in Bad Honnef

In den vergangenen Tagen haben sich mehrere Bürger an die Bad Honnef AG (BHAG) gewandt, weil sie von Telefonbetrügern angerufen wurden. Offenbar behaupten Vertreter dubioser Firmen, Kontaktdaten von der BHAG erhalten zu haben und wollen den Bürgern auf diese Weise Photovoltaikanlagen verkaufen.

Es ist eine Kölner Telefonnummer, die auf dem Display der möglichen Kunden angezeigt wird. In den Gesprächen sollen die Bürger zu Beratungsterminen rund um das Thema Photovoltaik überredet werden. Die BHAG distanziert sich entschieden von der Vorgehensweise. „Wir geben grundsätzlich keine Kundendaten an Dritte weiter“, sagt Vorstandsvorsitzender Mathias Eik. „Umso besorgter sind wir deshalb nun, dass unser guter Name durch die Anrufer in den Schmutz gezogen wird.“ Das Unternehmen warnt ausdrücklich davor, sich auf diese Anrufer einzulassen und bittet die Bürger bei Unsicherheiten Kontakt zur BHAG aufzunehmen. dp

Foto:Lupa/Pixelio.de

Bad Honnef AG lädt zum Malwettbewerb

Die Bad Honnef AG lädt im Vorfeld des UNESCO-Weltwassertages nun wieder alle Kindergarten- und Grundschulkinder der Versorgungsregion zur Teilnahme an ihrem Malwettbewerb ein.

Das aktuelle Thema lautet in diesem Jahr „Wasser wertschätzen“. Eltern, Erzieherinnen und Erzieher sowie Pädagoginnen und Pädagogen sind daher eingeladen, sich mit ihren Kindern mit der Frage: „Was bedeutet Wasser für dich?“ zu beschäftigen. Diese Frage nimmt Bezug auf die lebenswichtige Bedeutung von Wasser in den Bereichen Privatleben, Schule, Arbeit, sei es in der Heimatregion oder im Ausland, in der Natur oder im Tierreich. Mit den Bildern kann es uns gelingen, auf die weltweite Knappheit der Ressource Wasser aufmerksam zu machen und einen Beitrag zur Verbesserung von Wassergerechtigkeit zu leisten. Denn schon heute haben weltweit ca. 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser.

Aus pandemiebedingtem Anlass wird es in diesem Jahr keine öffentliche Preisverleihung und Ausstellung der Kunstwerke im Rathaus der Stadt Bad Honnef geben. Erstmalig werden die Bilder im Nachgang der Juryentscheidung an Senioreneinrichtungen gegeben, um einen generationenübergreifenden Dialog zu ermöglichen.

Als Preise für ihr Engagement winken allen Kindern wieder Gutscheine für das Bad Honnefer Inselfreibad. Herausragende Gruppen-, Team- oder Einzelleistungen werden zusätzlich mit einer Patenschaft im Bildungsprojekt der Father Charles Convention belohnt. Denn für die Bibliothek einer Grundschule in Kasambya, Uganda, werden pro Preisträger spannende Spiele angeschafft und mit einer persönlichen Widmung versehen.

Abgabetermin für die Kunstwerke ist der 19. März 2021. Die Beiträge können auf dem Postweg an das BHAG-Kundenzentrum, Kirchstraße 2, in 53604 Bad Honnef gerichtet werden oder es wird im Projektbüro „Nachhaltigkeit lernen in der Region“ ein individueller Abgabetermin vereinbart. Unter der Telefonnummer 0170/8378177 werden Fragen beantwortet oder die Termine vereinbart. Weitere Informationen gibt es unter www.bhag.de/malwettbewerb.

Text  und Foto Maria-Elisabeth Loevenich (Netzwerkkoordinatorin)