„Ausgezeichnetes Catering“

Kirberg Catering wird neuer Betreiber für das Kurhaus Bad Honnef

Die Vergabeentscheidung bei der Stadt Bad Honnef ist gefallen, die Verträge sind unterschrieben. Zum 01.04.2021 wird Kirberg Catering als neuer Betreiber sowohl das Veranstaltungsmanagement als auch die gastronomische Bespielung des Kurhauses übernehmen.

Bürgermeister Otto Neuhoff zeigt sich sehr erfreut über den neuen Betreiber: „Mit Kirberg haben wir einen Partner gefunden, der sehr viel Erfahrung in der Organisation von Veranstaltungen und kulinarische Expertise mitbringt. Das Kurhaus ist eine ganz besondere traditionsreiche Location für viele Veranstaltungen der Stadt. Wir sind sehr froh, mit Kirberg einen kompetenten Partner gefunden zu haben, der nun für alle Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen der Region einen Rahmen für attraktive Veranstaltungen im Kurhaus schafft.“

Kirberg Catering wurde mehrfach als Caterer des Jahres ausgezeichnet (zuletzt 2019) und betreibt seit 2014 unter anderem die Kölner Flora als Exklusivcaterer. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit Sitz in Bergisch Gladbach und Köln seit über 35 Jahren einer der bundesweit renommiertesten Event-Caterer.

Für Jutta Kirberg, Inhaberin und Geschäftsführerin von Kirberg Catering, ist das Kurhaus eine Herzensangelegenheit: „Bad Honnef hat mit der aufwändigen Sanierung des Kurhauses ein Kleinod geschaffen, dass für viele Veranstaltungen einen stilvollen und besonderen Rahmen bietet. Wir freuen uns sehr darauf, diesen Rahmen kreativ und kulinarisch zu gestalten.“

Als Betreiber wird Kirberg Catering neben dem gastronomischen Angebot auch die Vermarktung und das Veranstaltungsmanagement für das Kurhaus übernehmen. „Sobald Veranstaltungen und Tagungen wieder möglich sind, werden wir die Türen des Kurhauses weit öffnen, für alle Bürgerinnen und Bürger der Region. Unser Ziel ist es aber auch, das Kurhaus deutlich über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt zu machen“, so Kirberg weiter. 

Kurhaus Bad Honnef: Läuft!

Da staunen sogar die Fachleute: „Alles ist im Zeitplan“. Und das ist ja heutzutage bei Großbaustellen eher ungewöhnlich, zumal die Messlatte bei der Kurhaussanierung  ziemlich hoch liegt: „Wir möchten dem historischen Vorbild so nahe wie möglich kommen“. Bei einer weiteren Begehung am vergangenen Dienstag konnte man das schon hier und da bewundern. Der Saal wirkt sehr viel heller und freundlicher. Es sei schon eine gewaltige Herausforderung, das historische Vorbild an die heutigen Standards anzupassen. Und eben auch gleichzeitig Historisches zu erhalten: Stuck, Malerei und Vergoldungen zu säubern und wiederherzustellen.Am augenfälligsten ist die Farbgebung im Kursaal. Das Innen-Gerüst, das den Saal ausgefüllt hatte, ist abgebaut. Die Maler und Restauratoren arbeiten derzeit auf mobilen Gerüsten. Das jetzige Farbkonzept, abgestimmt mit der Denkmalbehörde, folgt dem des Jahres 1906. Der dunkle Anstrich der vorherigen Renovierung, die in den 1990er-Jahren erfolgt war, ist verschwunden. Auch der historische Unterboden war zum Vorschein gekommen und der war hell gewesen. Also musste das dunkle Eichenparkett weichen. Der Aha-Effekt ist schon jetzt riesig: Der Saal erstrahlt.Über dem seitlichen Zugang zum Raum Löwenburg wurde eine Wärmedämmung angebracht. Unter den Tapeten des Zugangs und des Raums Löwenburg war ein alter roter Anstrich zum Vorschein gekommen, der wieder aufgegriffen und erneuert wurde. „Was jetzt erfolgt, ist ein respektvoller Rückblick auf die alten Zeiten“, sagt Architekt Michael C. Deisenroth. Im Foyer ist der Schacht für den gläsernen Aufzug fertig, der neben den Treppen zu den Toilettenanlagen im Keller führen wird. Die Toilettenanlagen sind bereits vorbereitet. Der Keller, der wenig brandsicher gewesen war, war entkernt worden. Aktuell ist bereits erkennbar, welche Funktionen die einzelnen Räume haben werden: Kühlhaus, Küche oder Umkleideraum mit Garderobe für Gastronomiekräfte. Neu und größer ist der Raum für das Bierlager. Dahinter entfaltet sich der Bereich, der für Seniorentreff oder Volkshochschul-Kurse genutzt werden wird. Er kann bei Bedarf vom Kursaal-Geschehen durch eine Tür abgetrennt werden und ist barrierefrei gestaltet. Dafür wurde im Raum für die kleine Küche der Boden abgesenkt. Die behindertengerechte Toilette ist bereits eingebaut. Im Versammlungs- oder Seminarraum selbst ist die Akustik verbessert, weil eine hochabsorbierende Decke eingebaut wurde. Die alten, aber sehr schicken Fenster sind restauriert. Entstanden ist ein heller und freundlicher Aufenthaltsraum für viele Gelegenheiten. Für den Raum im oberen Stock werden Stuckrosetten nachgegossen und angebracht. Über dem Geländer im Treppenhaus, das die Stockwerke verbindet, wurde etwas höher ein Metallgeländer als Absturzsicherung eingebaut und das historische Geländer darunter bleibt erhalten. Alles in allem ist das Ensemble hell und freundlich. Die Außenmalereien sind fertig. Die Fenster, die nicht zu sanieren waren, sind getauscht. Eine neue DSL-Leitung wird es geben. Die Brandmeldeanlage wird gerade im Moment unter der Aufsicht der Fachleute der Feuerwehr eingebaut. Die Sicherheitstechnik wird laufend kontrolliert und ganz am Ende der Umbauarbeiten noch einmal im Ganzen abgenommen werden.

Die Haustechnik ist eingebaut: Die Lüftungsanlage arbeitet in Kombination mit den beiden Gaskesseln. Lüftungswärme wird recycelt. Die Energiebilanz wird verbessert. Heizung und Lüftung werden von den Besucherinnen und Besuchern später als selbstverständlich hingenommen, aber auch sie waren Herzstück der Sanierungsarbeiten.

Acht neue Kronleuchter mit Led-Technik wird es geben. Mit ihren 70 Kilogramm pro Stück werden sie an den Stahlträgern im Dach befestigt.

Die Eröffnung rückt näher, auch wenn noch viele Kleinigkeiten in die Hand zu nehmen sind. Die Arbeiten sind immer noch im Zeitrahmen. Leiter des Gebäudemanagements der Stadt Bad Honnef Frank Beckmann lobt Architekturbüro und Firmen, die pünktlich und ordentlich arbeiten. Schließlich ist das Kurhaus ein Altbau. Architekt Michael C. Deisenroth sagt: „Man kann nur von einem Wunder sprechen, dass wir das alles mit geringem Verzug geschafft haben. cp/bö

Schutzdach wird montiert

Das äußere Baugerüst am Kurhaus mit 16 Meter hohen Stützen hält auch bei Windstärke 10. Es wird das bewegliche Wetterschutzdach (Foto) stützen, damit durch die Arbeiten am eigentlichen und dann offenen Dach keine Feuchtigkeit an die empfindliche, denkmalgeschützte Stuckdecke oder ins Mauerwerk gelangt.                                              Foto: Peter Fuchs

Kurhaus Bad Honnef

Viel los ist am und im Kurhaus: Die Sanierung macht Fortschritte und bietet so manche überraschende Einblicke.

 Das äußere Baugerüst mit 16 Meter hohen Stützen hält auch bei Windstärke 10. Es wird das bewegliche Wetterschutzdach stützen, damit durch die Arbeiten am eigentlichen und dann offenen Dach keine Feuchtigkeit an die empfindliche, denkmalgeschützte Stuckdecke oder ins Mauerwerk gelangt.

 Das zweite Gerüst ist innen im Kursaal aufgebaut. Ein Gewirr an Streben und Bohlen versperrt die Sicht und den Weg. Stattdessen gelangt man über die Treppen bis kurz unter die Decke. Das Gerüst dient zum einen der Sicherheit der Arbeitenden am Dach und zum anderen den Restauratoren, die den Stuck und die Wandbemalung in der historischen Farbgebung wiederherstellen werden. Außerdem müssen die 400 Löcher in der Decke gefüllt werden, die gebohrt worden waren, um das schwarze Netz zu halten, das ehedem die Feiernden im Kursaal vor herunterfallendem Putz geschützt hatte.

 Das Bauschild wurde jetzt im Beisein von Bürgermeister Otto Neuhoff, Erstem Beigeordneten Holger Heuser und Geschäftsbereichsleiter Städtebau Fabiano Pinto enthüllt.

 Sieben Millionen Euro wird die Sanierung voraussichtlich kosten. Das Ende der Haushaltssicherung hatte die Maßnahme für die Stadt Bad Honnef möglich gemacht. Die Arbeiten sollen im nächsten Jahr im Februar 2020 fertig werden. Architekt Michael Deisenroth sieht es als Herausforderung: „Der Schwierigkeitsgrad ist mit dem der Beethovenhalle in Bonn vergleichbar“, sagte er. „Ich bin zuversichtlich, dass der Zeit- und Kostenrahmen eingehalten wird. Am Ende werden es 32 Gewerke sein, die mitgearbeitet haben.

 Derzeit wird unter anderem der Schacht bearbeitet, in dem es den größeren Lastenaufzug zwischen Küche im Keller und Kursaal geben wird. Das Kellergeschoss ist entkernt. Eine Brandschutzdecke zum Kursaal bereits eingebaut. Im Foyer wird es keinen Sanitärraum mehr geben. Die Toiletten werden im Keller sein. Zu ihnen und zur Garderobe wird ein Aufzug führen, damit der Zugang barrierefrei ist.

Der Brandschutz wird umgesetzt. Die Brandmeldeanlage wird eingebaut. Heizung und Lüftung werden erneuert. Die neue Wärmedämmung wird in der Ebene der Dacheindeckung eingebaut. Eine wichtige statische Maßnahme ist die Sicherung der beiden Mauerwerksbögen im Kursaal. Das Bimsmauerwerk aus dem Jahr 1906 ist nur noch eingeschränkt tragfähig. Die Bögen werden zukünftig zur Sicherung an Stahlträgerm im Dachraum abgehängt. Fenster und Türen, die Vorhänge von Saal und Bühne werden in Angriff genommen. cp

Kurhaus Bad Honnef: Sanierung mit Pfiff

Auseinandernehmen, Ertüchtigen und wieder Zusammensetzen: So ist das Vorhaben, außer, dass es sich nicht um ein Häuschen aus einem Systembaukasten für Kinder handelt, sondern um ein großes und stattliches Gebäude in der Bad Honnefer Innenstadt. Das Kurhaus stammt aus dem Jahr 1906 und dementsprechend gibt es einige Winkel und Gänge hinter dem eigentlichen Kursaal. Der Denkmalschutz kommt hinzu. Die Kurhaussanierung hatte pünktlich in der Nacht von Veilchendienstag auf Aschermittwoch 2019 nach der letzten Karnevalveranstaltung begonnen.

Zum Schluss soll es so aussehen, als hätte sich nur wenig verändert. Trotzdem wird in der Sanierungszeit eine Menge passieren.

Am Spektakulärsten wird es für Außenstehende aussehen, wenn das Gebäude komplett eingerüstet, mittels Plane verhüllt und sogar ein provisorisches Dach errichtet sein wird. Denn das alte Dach wird abgetragen und Mauern, historischer Stuck oder die gemalte Wandtapete müssen vor Regen geschützt werden.

Für Frank Beckmann vom Technischen Gebäudemanagement der Stadt Bad Honnef ist allerdings die neue Stahlkonstruktion, die die Mauerbögen stützten wird, das Spektakulärste. Die Mauerbögen fassen am Kursaalanfang und -ende die Saaldecke ein und sind aus Bims, dessen Festigkeit im Lauf der Jahre nachgelassen hat. Die Stahlkonstruktion werden Kursaalgäste hinterher nicht mehr sehen können, sie ist aber essentiell für die Standfestigkeit des Gebäudes.

Die weiteren Maßnahmen machen ein großes Vorhaben aus: Die Fundamente werden trocken gelegt. Die Kellerdecke wird brandschutztechnisch ertüchtigt. Die Heizungs- und Lüftungsanlage, Elektrik sowie die Saal- und Bühnenbeleuchtung werden erneuert. Die acht Leuchter im Kursaal, die zwar ein gewisses Flair haben, werden ausgetauscht, weil sie nicht mehr den heutigen Anforderungen und Ansprüchen genügen. Das Foyer erhält einen inklusionsgerechten Glasaufzug, denn die rollstuhlgerechte Toilette wird vom Getränkeausschank weg in den Keller verlegt. Eine der Künstlergarderoben im Backstagebereich wird erhalten bleiben, die beiden anderen werden für die Volkshochschule inklusionsgerecht gestaltet, ebenfalls mit einer rollstuhlgerechten Toilette. Eine einfach zu bedienende Beschallungsanlage, die sich die Vereine gewünscht haben, wird es geben.

Spannend wird es auch, wenn die Restauratorinnen und Restauratoren im Kursaal arbeiten werden. Für sie wird ein Gerüst, das um die 30 Zentimeter Abstand von der Wand haben wird, in den Kursaal eingebaut, damit sie an den hohen Wänden arbeiten können, um Stuck, Malerei und Vergoldung zu säubern und wiederherzustellen.

36 Gewerke werden es am Ende sein, die bei der Kurhaussanierung beteiligt sein werden. Weil die Stadt Bad Honnef im Jahr 2017 die Haushaltssicherung verlassen konnte, kann die Stadt Bad Honnef die Sanierung in Angriff nehmen.

Ausgetauscht werden auch die Bühnenvorhänge. Bleiben wird die Vorrichtung, um die Vorhänge auf- und zuziehen zu können, denn sie funktioniert noch einwandfrei. Das ist zum einen der Motor und zum anderen der Handwindenzug, der ehedem eingebaut worden war, um auch im Falle eines Stromausfalls gerüstet zu sein. Im Bad Honnefer Kursaal jedenfalls wird es laut Planung in einem Jahr  im Beethovenjahr 2020 wieder heißen: Vorhang auf und Bühne frei. cp

Foto: Der Kursaal ist ausgeräumt – ein ungewohnter Anblick.

Kurhaus Bad Honnef wird saniert

Kurhaus-Sanierung beginnt pünktlich am Aschermittwoch 2019

Die Arbeiten für die Sanierung des Bad Honnefer Kurhauses starten wie geplant am Mittwoch, 06.03.2019. Die Veranstaltungen zur Karneval-Session 2018/2019 hatten mit toller Resonanz stattgefunden, aber ab Aschermittwoch wird pünktlich und ohne Verzögerung mit der Generalüberholung des Gebäudes begonnen. Die Sanierung wird ein Jahr in Anspruch nehmen.

Für die Dauer der Sanierungsarbeiten ist der Seniorentreff umgezogen: Ab Mittwoch, 13.03.2019, 14:30 Uhr, finden dessen Veranstaltungen im Elterncafé der Frühen Hilfen des Jugendamtes in der Menzenberger Straße 97 statt.

Die Kurse der Volkshochschule Siebengebirge, die im Kurhaus stattfinden sollten, werden in den Räumen des Sportzentrums in der Menzenberger Straße 72 abgehalten.

Der Umfang der Arbeiten ergibt sich aus den gesetzlichen Vorgaben für Versammlungsstätten. Um Baufreiheit zu erreichen, werden ab Mittwoch zunächst die Vorwandinstallationen und Abhangdecken entfernt, um die technische Gebäudeausrüstung zurückzubauen, damit die Bauteile brandschutztechnisch ertüchtigt werden. Die Fundamente werden trocken gelegt. Lüftungskanäle, Heizung, Elektrik  sowie die Saal- und Bühnenbeleuchtung werden erneuert.

Fenster, außer den großen historischen Fenster werden erneuert. Das Behinderten-WC wird, um eine bessere Barrierefreiheit zu erreichen, verlegt. Ein neuer Lastenaufzug für die Gastronomie nach Hygienevorschriften eingebaut. Die Mittel für die Sanierung in Höhe von 6,3 Mio. Euro werden im Haushalt der Stadt Bad Honnef bereitgestellt. Insgesamt wird eine bessere Funktionalität erreicht werden, so dass in Zukunft den Partys und Festen rund ums Jahr nichts im Wege steht.cp

Bad Honnef. Hamburg. Halt Pol. Höhner. Cantz…

Foto oben: Anna Pütz mit „Höhnern“

Das Kurhaus bebt. Präsident Jörg Pütz begrüßt die 450 bestens gelaunten Gäste: „Herzlich willkommen auf der schönsten Baustelle in der Region“. Donnernder Einzug mit den „Kölschen Funken Rut-Wieß“. 100 Mann und ein Tanz-Mariechen. Urgewaltig. Die Bühne zuckt. „Maxx by Steigenberger“- Hoteldirektor Thomas Steger schmunzelt und meint: „Ganz schön knuffig hier“. Zur Erklärung: „Der Mann kommt aus Hamburg und ist daher eine „stiefe Brise“ durchaus gewohnt. Er erlebt die erste Karnevalssitzung in Bad Honnef. Von den „Höhnern“ hat der Norddeutsche aber schon mal gehört. Der Direktor ist erst seit vier Monaten in der Karnevalshochburg Bad Honnef: „Lass mich das doch mal in Ruhe angehen“. Gut! Landrat Sebastian Schuster ist begeistert. Bürgermeister Otto Neuhoff ist stolz. Obwohl zwei bis drei Sorgenfalten auf seiner Stirn dazu gekommen sind. Warum wohl? Die genialen Redner Guido Cantz und Martin Schoops liefern ein unglaubliches Gag-Feuerwerk ab, die Dreamboys mit ihren durchtrainierten Körpern geben wieder alles und „De Höhner“-was soll ich da sagen- der kölschen Legende liegen die Jecken ganz einfach zu Fössen. Was sage ich? Natürlich stehen sie auf Tischen und Stühlen und jubeln. Der Direktor zückt sein iPhone und filmt. „Das sind bestimmt Klassiker“. Jawohl! Seit nunmehr 19 Jahren begleite ich die „Prunk Sitzung“ der KG Halt Pol. Jahr für Jahr überlege ich mir neue Superlativen und schreibe: „Das ist einfach nicht mehr zu toppen“. Ein Fehler, denn diese Sitzung ist nicht mehr zu toppen. Bis 2020. Noch mehr Text und Fotos in der kommenden Ausgabe der gedruckten HWZ. bö 

               

 

Fastelovend zesamme…

Gefühlt ist der Sommer 2018 noch längst noch nicht vorbei. Und man könnte glatt einen berühmten Schlager von Rudi Carrell umtexten: „Wann wird es endlich wieder Winter…“. In den Regalen der Supermärkte warten die ersten Schokoladennikoläuse auf Abnehmer, in Peter Profittlich´s Backstube werden die ersten Weihnachtsstollen hergestellt. UND: Das Festkomitee Bad Honnefer Karneval hat soeben auf die Sessionseröffnung am 17.November im Kurhaus hingewiesen. Wie bereits berichtet, werden alle geplanten Karnevalsveranstaltungen in der Session 2018/2019 im Kursaal statt finden. Danach wird das „Wohnzimmer“ der Stadt für mindestens ein Jahr geschlossen sein. Die dringend erforderlichen Renovierungsarbeiten dulden keinen Aufschub mehr. bö

Erfolgsgeschichte wird zur Tradition

SCHÜTZENGALA: Am 13.Oktober,19.30 Uhr, im Kurhaus

Festball – Die Schützen – Gala, ein Slogan der inzwischen weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt ist. Viele Menschen erfreuen sich seit dem Jahre 2016 an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung. Bevor wir den Blick nach vorne richten, schauen wir auf die Entstehung dieser einzigartigen Veranstaltung.

Der Beginn:

Vor mehr als fünf Jahren wurden in Bad Honnef die Stimmen lauter, hier einen gemeinsamen Schützenball mit allen ansässigen Schützenvereinen zu feiern. Zum einen ist dadurch ein volles Haus garantiert und zum anderen entlastet es die bereits gefüllten Terminkalender aller teilnehmenden Personen. Daraufhin trafen sich Vertreter aller Honnefer Schützenvereine auf neutralem Boden und diskutierten konstruktiv über einen gemeinsamen Festakt. Nach einigen Stunden musste man feststellen, dass ein gemeinsamer Ball aufgrund unterschiedlicher Gründe nicht realisierbar ist, sodass in den folgenden Jahren keine Änderung stattfinden sollte.

Die Initialzündung:

Nach weiteren zwei Jahren der Ernüchterung, in denen man feststellen musste, das die Besucher und Interessenten von außerhalb ausblieben, nahm sich der Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein sowie die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft dem gemeinsamen Ball an. Ende des Jahres 2015 fanden erste Treffen statt, um die Rahmenbedingungen in Einklang zu bringen. Nach mehreren Sitzungen war klar:

Der Festball – Die Schützen – Gala wird der Nachfolger des langjährigen Königsballs werden.

Die erste Schützen – Gala:

Fortan nahmen die beiden Hauptorganisatoren Benny Limbach und Daniel Behr das Heft in die Hand. Eine wochenlange Vorbereitung sollte sich am 22.Oktober 2016 auszahlen. Zusammen mit den Burgbläsern aus Rheinbreitbach und dem Spielmannszug TV Eiche wurde die erste Schützengala in Bad Honnef eröffnet. Neben neuen Programmpunkten, wie den Kieselsteinen, die einen Can-Can Tanz der Extraklasse zeigten, wurden die traditionellen Werte keinesfalls außen vor gelassen. Eine Mischung aus zeitgemäßen und traditionellen Elementen führte zu einer unvergessenen Veranstaltung. Der Höhepunkt war die Einladung des Startenors Norbert Conrads. Das diese Veranstaltung im nächsten Jahr fortgesetzt werden muss, war spätestens nach dem offiziellen Teil klar.

Die zweite Schützen – Gala:

Nach dem großartigem Erfolg der ersten Gala, wusste das Team um Benny Limbach und Daniel Behr, dass eine Wiederholung des Abends kein einfaches Unterfangen wird. Spätestens nach dem Schützenfest der Sankt Sebastianus Bruderschaft war klar, die zweite Gala wird ein Alleinprojekt von Limbach, da Mitorganisator Daniel Behr König der Schützen aus Bad Honnef wurde. Trotz der schwierigeren Umstände sollte sich bereits zu Beginn herausstellen, dass die zweite Auflage der Ersten in nichts nachstand. Neue Elemente und tolle Kräfte führten dazu, dass die Schützen – Gala zu einer der populärsten Veranstaltungen in Bad Honnef reifte.

Die Tradition:

Wer im Rheinland wohnt oder aufgewachsen ist, kennt das „Gesetz“: Alles dat wat dreimol stattfingk, is Tradition.

Zur traditionellen Schützen – Gala, wendet sich das Blatt. Hauptorganisator der letzten Gala, Benny Limbach, darf dieses Mal den Genuss verspüren die Gala als Besucher zu erleben und Daniel Behr den Vortritt zu lassen.

Für die beiden Hauptorganisatoren sind die vergangenen Jahre wie im Flug vergangen. Benny Limbach und Daniel Behr danken auch im Namen der austragenden Vereine den Partnern und Sponsoren die maßgeblich daran Anteil haben, eine solche Veranstaltung in unserer schönen Stadt zu etablieren. Was wäre eine Veranstaltung ohne Besucher? Richtig….nichts ! Ein großer Dank an all die Menschen die in den vergangenen zwei Jahren die Schützen – Gala besucht haben.

Die beiden „jungen Wilden“ möchten Sie herzlich dazu einladen die  Geschichte am

13. Oktober 2018 weiter zu schreiben und erinnern Sie daran die wenigen verfügbaren Plätze noch zu reservieren. Nutzen Sie die Gelegenheit unter der veranstaltungseigenen Homepage: www.schuetzengala.de .

Die Besucher können sich auch in diesem Jahr auf einen kurzweiligen und besonderen Abend freuen, der dem Namen „Gala“ allemal gerecht wird.                             Daniel Behr

RIMC übernimmt Avendi Hotel und Kurhaus

Foto: Bürgermeister Otto Neuhoff, Kurhaus GbR und die neuen Pächter vor dem Avendi Hotel

Auf einer Pressekonferenz stellte Bürgermeister Otto Neuhoff  heute die zukünftigen Pächter des Avendi Hotels vor, die RIMC Hotels und Ressorts- Gruppe. Die RIMC mit Hauptsitz in Hamburg ist eine der führenden internationalen Hotelgesellschaften. An der Spitze stehen Gert Prantner und Marek N. Riegger als geschäftsführende Gesellschafter. In den letzten 28 Jahren hat die RIMC Hotels und Resorts Gruppe rund 200 Hotelprojekte im In- und Ausland realisiert.

Die RIMC Hotels und Resorts Gruppe kann mit ihrer Idee, mit maßgeschneiderten Managementlösungen Hotels betreiben und gegebenenfalls zu revitalisieren, große Erfolge aufweisen. Derzeit ist die RIMC Hotels und Resorts Gruppe mit rund 32 Hotels in 8 Ländern vertreten. Weitere Hotelprojekte sind für 2018 und den Folgejahren auf dem deutschen und internationalen Markt geplant.

Das  Avendi Hotel und das Kurhaus sollen wieder in den Focus der Stadt gerückt werden. „Wir haben Bad Honnef als Standort gewählt, weil wir hier eine positive Aufbruchstimmung verspüren, mit dem Zugpferd Otto Neuhoff“. Der Vertrag mit der Kurpark GbR ist für 10 Jahre abgeschlossen worden, mit der Option auf Verlängerung. Die derzeit 16 Mitarbeiter werden übernommen, wenn der Betrieb ab Oktober aufgenommen wird. Bis dahin soll auch der neue Name des Hotels bekannt gegeben werden. bö