125 Jahre Sparkasse in Bad Honnef

Die Sparkasse in Bad Honnef schaut in diesem Jahr auf 125 Jahre Geschichte zurück. Gegründet wurde sie auf Wunsch des örtlichen Stadtparlaments am 1. Juli 1897. Zum ersten Rendanten der neuen Sparkasse wählten die Stadtverordneten Wilhelm Schmitz, einen ehemaligen Stationsvorsteher; elf Jahre später kam ein zweiter Mitarbeiter hinzu.

Als erstes Geschäftslokal diente ein kleiner Raum im 1894/95 neu errichteten Honnefer Rathaus, Markt 6. Anfänglich waren Kassenstunden an zwei Tagen in der Woche, Dienstag und Freitag, jeweils von 9-12 Uhr.

1910 bezog die Sparkasse das zwei Parterreräume umfassende Erdgeschoss des Hauses Bahnhofstraße 4b, in dem unter anderem auch ein Panzerschrank Platz fand. Zehn Jahre später erwiesen sich angesichts des wachsenden Geschäftsumfangs auch diese beiden neuen Geschäftsräume der Sparkasse in der Bahnhofstraße als zu klein. So wurde im August 1920 das verkehrsgünstig an der Hauptstraße 34 / Ecke Weyermannallee gelegene Grundstück erworben und ein neues, im Juni 1921 bezugsfertiges Sparkassengebäude errichtet.

Der weiterwachsende Geschäftsbetrieb der Sparkasse machte mit der Zeit auch am Geschäftsstandort Hauptstraße 34 / Ecke Weyermannallee Neu- und Umbaumaßnahmen notwendig. 1955/56 erfolgte der erste Neubau, in dessen Zuge die Kundenhalle auf 450 Quadratmeter vergrößert wurde. Zwanzig Jahre später war erneut ein Neubau erforderlich, der im Februar 1977 vollendet wurde. Die neue Kassenhalle wies nun eine Größe von 600 Quadratmetern aus und war in eine Beratungszone, einen Kassen- sowie einen Servicebereich unterteilt. Durch die Einrichtung eines neuen Spätschalters im Eingangsbereich der Hauptstraße konnten Kunden von nun an ihre Kassengeschäfte montags bis Freitag von 8 Uhr bis 18 Uhr erledigen.

Weitere Innovationen folgten: Im Herbst 1984 installierte die Sparkasse als erstes Geldinstitut in Bad Honnef bei ihrer damaligen Hauptstelle einen 24-Stunden-zugänglichen Geldautomaten. Im Mai 1989 nahm sie bei all ihren Geschäftsstellen erstmals Kontoauszugsdrucker in Betrieb.

Anfang der 1990er Jahre investierte die Stadtsparkasse rund fünf Millionen DM in eine grundlegende Umgestaltung und Modernisierung ihrer damaligen Hauptstelle. Die vorherige Passage an der Hauptstraße wurde dabei in den Innenbereich einbezogen. An ihrem früheren Platz befand sich jetzt ein großzügiger SB-Bereich (SB-Foyer), der nachts durch eine Faltwand von der Kundenhalle abgetrennt wurde. 1995 konnte die Stadtsparkasse das Nachbargrundstück zu ihrer Hauptstelle (Hauptstraße 36) erwerben und dort im Dezember 1996 ein Immobiliencenter sowie eine Versicherungsagentur eröffnen.

Im November 2005 fiel dann der Startschuss für den nunmehr vierten Neubau in der bisherigen Geschichte der Sparkasse Bad Honnef. Baulich wurden die Häuser Hauptstraße 34-38 in den folgenden Monaten zu einem dreigeteilten Ensemble vereint. Hinter der alten Fassade Hauptstraße 36 entstand ein Neubau, der es ermöglichte, im gesamten Gebäudeensemble zusammenhängende Büroflächen zu schaffen. Am 14. Oktober 2007 wurde das neue Sparkassengebäude im Rahmen eines Tages der offenen Tür dem breiten Publikum vorgestellt.

Am 1. August 2019 folgte der Zusammenschluss der Stadtsparkasse Bad Honnef mit der Kreissparkasse Köln. Die ehemalige Hauptstelle wird nun als Regional-Filiale und Sitz einer neuen Regionaldirektion Bad Honnef fortgeführt. Aktuell stehen in der Regional-Filiale Bad Honnef insgesamt 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreissparkasse Köln, inklusive vier Auszubildenden, unter der Leitung der Regionaldirektorin Lisa Limmer ihren Kundinnen und Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung.

Das 125-jährige Jubiläum der Sparkasse in Bad Honnef wird am 27. Oktober 2022 mit einem Aktionstag in der Regional-Filiale Bad Honnef während der Öffnungszeiten gefeiert, zu dem alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Jeder Besucher erhält ein kleines Präsent und kann bei Interesse an einem Gewinnspiel teilnehmen. Für das leibliche Wohl ist an dem Tag auch gesorgt. eb

Spitzenbasketball aus Bad Honnef

Spannender Wettkampf im Landesfinale Basketball der Mädchen

Die Siegerinnen der Landesmeisterschaft Basketball stehen fest: Die Mädchen von Schloss Hagerhof aus Bad Honnef konnten sich in beiden Wettkampfklassen für das Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ qualifizieren.

In der Basketballhochburg Bad Honnef waren die besten Basketballmannschaften der Mädchen aus den fünf Regierungsbezirken Nordrhein-Westfalens aufeinander getroffen. Die Teams kämpften in den Wettkampfklassen II (Jahrgänge 2000 bis 2003) und III (Jahrgänge 2002 bis 2005) um den Titel „Landesmeister“. Nach hochspannenden Vorrunden trafen die Hagerhof-Mädchen in der Wettkampfklasse II auf das St. Ursula-Gymnasium Dorsten und gewannen das Finale deutlich mit 48:13. In der Wettkampfklasse III begegneten sich im Finale dann die Teams von Schloss Hagerhof und Theodor-Heuss-Gymnasiums Hagen. Nach einem spannenden Schlagabtausch gewannen schließlich ebenfalls die Bad Honnerfer Basketballerinnen mit 31:30.

Otto Neuhoff, Bürgermeister der Stadt Bad Honnef, Harald Schmeling, Stadtsparkasse Bad Honnef, und Irma Gillert, Geschäftsführerin des Ausschusses für den Schulsport im Rhein-Sieg-Kreis, zeichneten die erfolgreichen Sportlerinnen aus. Jetzt heißt es Daumen drücken für Berlin vom 2. bis zum 6. Mai 2017.

Ein besonderer Dank gilt der Stadtsparkasse Bad Honnef, die wie auch schon in den vergangenen Jahren die Landesmeisterschaften finanziell unterstütz hat und für die Beköstigung aller Teams gesorgt hat. rsk

Planspiel zwischen Trump und Brexit

Kühlen Kopf in spannender Börsenzeit bewahrt!
Spielende beim Planspiel Börse 2016


Die Präsidentenwahlen in Amerika und Österreich, das Referendum in Italien sowie die Nachwirkungen des Brexit-Votums warfen ihre Schatten auf das diesjährige Planspiel Börse der Sparkassen. Rund 36.000 Teams aus Deutschland, Italien, Frankreich, Luxemburg, Schweden und Mexiko waren zehn Wochen lang live dabei und erlebten so eine spannende und interessante Börsenzeit. Auch im Geschäftsgebiet der Stadtsparkasse Bad Honnef beteiligten sich 100 Teilnehmer in 20 Teams.
Was bedeutet das Brexit-Votum für die deutsche Wirtschaft? Welchen Einfluss hat die Wahl Donald Trumps auf die gegenseitigen Wirtschaftsbeziehungen? Was für Folgen kann das italienische „Nein“ auf die Finanzlage des Landes haben? Mit solchen Fragen mussten sich die Teilnehmer der diesjährigen Börsenspiel-Runde beschäftigen, um ihr Depot mit aussichtsreichen und erfolgreichen Wertpapieren bestücken zu können. Dass dies auch in dieser Zeit möglich ist, zeigen die beeindruckenden Ergebnisse zum Spielende am 14. Dezember 2016.

Die Ergebnisse unserer Schüler können sich sehen lassen. In der Depotgesamtwertung errang im Endspurt das Team „Die Finanzberater“ vom Nell-Breuning Berufskolleg den ersten Platz. Die Gruppe investierte in Wertpapiere der Firmen adidas AG, BMW und BASF.

Vorstandsvorsitzende Dorit Schlüter gratuliert den Gewinnern: „Unsere Sparkasse möchte Jugendliche und junge Menschen ermutigen, sich mit Finanzthemen zu beschäftigen. Mit dem Planspiel Börse gelingt es uns, Börsenhandel und wirtschaftliche Zusammenhänge auf spielerische Art und Weise aufzuzeigen. Über die tollen Ergebnisse und die Begeisterung, mit der alle Beteiligten bei der Sache waren, freuen wir uns daher sehr. Von dem erworbenen Wissen können die Teilnehmer profitieren, wenn sie in Zukunft eigene Finanzentscheidungen treffen müssen.“

Die erfolgreichsten Teams der Spielrunde werden heute bei einer Siegerehrung im Haus der Stadtsparkasse durch die Vorstandsvorsitzende Dorit Schlüter, Bereichsleiter Privatkunden Matthias Weiler und Abteilungsleiter Vorstandssekretariat und zertifizierter Financial Consultant Rupert Karrenbauer mit Geldpreisen geehrt.

1.Preis: Team „Die Finanzberater“ vom Berufskolleg Nell-Breuning
2.Preis: Team „Stock-Exchange-Crashers“ vom Gymnasium Schloss Hagerhof
3.Preis: Team „Helal-Money Gang“ von der Handelsschule Bad Honnef

Dank gilt auch an die betreuenden Lehrer/innen, die jedes Jahr die Teams betreuen: Frau Wachendörfer von der Handelsschule Bad Honnef, Herr Clas vom Berufskolleg Nell-Breuning und Herr Preuten vom Gymnasium Schloss Hagerhof .

Die aktuelle Spielrunde ist jetzt zwar vorbei, wer sich aber weiter über die Börse informieren möchte, findet auf der Homepage der Stadtsparkasse Bad Honnef viele Informationen dazu. Und wer gerne auch bei der nächsten Spielrunde dabei sein möchte, der sollte sich schon mal den 27. September 2017 als Starttermin notieren!

Mehr Informationen gibt es unter www.sparkasse-honnef.de, www.planspiel-boerse.de oder auf www.facebook.com/planspielboerse sowie auf Twitter (@planspielboerse).pk

TIPP: Auf Vermögensstruktur achten

Tipp der Stadtsparkasse Bad Honnef

Seit Guthabenzinsen so spärlich zu finden sind wie echte Trüffel, suchen immer mehr Sparer nach Alternativen. Ein ausführliches Beratungsgespräch hilft bei der Entscheidung, wie die persönliche Finanzplanung aussehen soll.

Ob schottischer Whiskey, sportliche Oldtimer oder handgefertigte Uhren, die Möglichkeiten in Sachwerte zu investieren sind vielfältig. Wer ein gutes Näschen hat und den richtigen Jahrgang oder Modelltyp ersteht, kann mit dieser Investition über die Jahre eine anschauliche Wertsteigerung erzielen. Ähnlich sieht es im Idealfall bei Sachwerten wie Immobilien, Edelmetallen oder Kunstwerken aus.

Ein Blick zurück zeigt, Sachwerte haben sich im vergangenen Jahrhundert als ziemlich widerstandsfähig gegenüber Inflation und Währungsrisiken gezeigt. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage: Haben das langgehegte Sparschwein und das klassische Sparbuch ausgedient?

„Nein, aber wenn es um die langfristige Anlage geht, dann sind in der momentanen Situation sicherlich Investitionen in Sachwerte zu empfehlen“, sagt Matthias Weiler, Bereichsleiter Privatkunden, Stadtsparkasse Bad Honnef. „Allerdings macht es keinen Sinn, den nächstbesten Oldtimer zu erwerben, nur weil er einzigartig aussieht“, warnt Weiler, „denn ohne Fachwissen oder Expertise, kann sich der vermeintliche Glücksgriff später zum folgenschweren Ladenhüter entwickeln.“

Bevor man sich daher mit Sachwerten wie Gold und Silber, Immobilien oder Aktien beschäftigt, sollte zuerst anhand der zukünftigen finanziellen Bedürfnisse, eine Anlagestrategie festgelegt werden. Ein ausgeklügeltes Beratungskonzept, das eine strukturierte Vorgehensweise beim jeweiligen Kundengespräch ermöglicht, so Weiler, ist dabei unerlässlich. Denn eine ganzheitliche, individuelle und maßgeschneiderte Anlageberatung, die sich an den Wünschen des einzelnen Kunden orientiert, hilft mögliche Risiken einzuschränken und Lösungen aufzuzeigen. Im Vordergrund steht ganz klar eine bedürfnisorientierte Beratung und nicht der schnelle Produktabschluss.

Um eine persönliche Ausrichtung zu erzielen, sollte der Kunde beim Beratungsgespräch so genau wie möglich seine finanzielle Lebenssituation und seine Anlageziele schildern. All diese Informationen zusammen zu tragen, benötigt Zeit, aber sie sind die Basis für zukünftige Planungen.

Wer sich einmal die Mühe macht und zusammen mit dem Berater eine Strategie erarbeitet, ist auf lange Sicht gut aufgestellt. Außerdem gilt: Nur keine Angst! Wenn man ein paar Grundregeln beherzigt, ist das Thema Geldanlage gar nicht so kompliziert. Wie genau die Vermögensplanung aussehen sollte, ist individuell zu entscheiden. Eine Berufsanfängerin hat schließlich ganz andere Bedürfnisse als ein Familienvater.

Zunächst sollte eine Analyse der persönlichen Vermögensstruktur erfolgen. Dazu gehört, die laufenden Einnahmen und Ausgaben wie auch die Verbindlichkeiten dem vorhandenen Vermögen gegenüberzustellen. Dann sollten die Ziele definiert werden, warum beziehungsweise wofür Vermögen aufgebaut werden soll. „Je genauer sich der Anleger über seine Ziele im Klaren ist, desto besser können die Instrumente und die Anlagearten definiert werden, die bei der Verfolgung des Ziels unterstützen“, sagt Weiler. Anleger sollten allerdings beachten, dass auch Sachwertinvestitionen Wertschwankungen unterliegen können, die sich gegebenenfalls negativ auf den Wert der Anlage auswirken können.

Wichtig: Der Vermögensaufbau sollte so flexibel gestaltet sein, dass auf plötzliche Veränderungen der Lebensbedingungen jederzeit reagiert werden kann. Da sich die Märkte ständig verändern und jede Anlageform unterschiedlich darauf reagiert, empfiehlt es sich, das Vermögen auf verschiedene Anlageklassen zu verteilen. Dazu zählen neben Aktien auch Anleihen, Immobilien und eventuell Rohstoffe. Hier gilt die alte Börsenweisheit „Nicht alle Eier in einen Korb“. Denn mit einem breitgestreuten Portfolio können Schwankungen bei der Geldanlage reduziert und gleichzeitig Marktchancen genutzt werden.PR/gf

Foto: Clipdealer

Bad Honnefer Malteser setzen Drohne ein

Mit einer Spende aus dem PS-Zweckertrag finanziert die Stadtsparkasse Bad Honnef den Bad Honnefer Maltesern eine professionelle Flugdrohne. Das Fluggerät soll nun für verschiedene Zwecke und Dienste erprobt werden. Die Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse, Dorit Schlüter, übergab das neue Fluggerät an den Malteser-Stadtbeauftragten Dr. Andreas Archut und Lucca Musconi, der künftig gemeinsam mit Malte Daniels bei den Maltesern für die Betreuung des neuen Einsatzmittels verantwortlich sein wird.

Bislang gibt es bundesweit nur wenige Malteser-Gliederungen, die Drohnen in ihren Diensten einsetzen. Andreas Archut sagt: „Wir wollen in den kommenden Monaten Erfahrung mit der Drohne sammeln. Sie ist vielseitig einsetzbar, vor allem natürlich für die Lageerkundung.“ So könne die Einsatzleitung bei Sanitäts- und Katastrophenschutz-Einsätzen mittels Drohne schneller einen Überblick über weitläufige Einsatzstellen verschaffen. Auch sei es mit Hilfe einer Drohne leichter möglich, die Größe von Menschenmengen abzuschätzen, bei der Personensuche zu helfen und einen Einblick in schlecht zugängliche Bereiche zu erhalten.

In den Einsatzdiensten soll die Drohne zunächst probeweise zum Einsatz kommen. Dazu wollen die Malteser jetzt Mitglieder in der Handhabung des Fluggeräts schulen. Lucca Musconi und Malte Daniels, der sich als Geowissenschaftler mit Fernerkundung unter anderem mittels Drohnen beschäftigt, haben es übernommen, sich um das neue Aufgabengebiet zu kümmern. Der Königswinterer Lucca Musconi hat bereits privat Erfahrung mit der Drohnenfliegerei gesammelt: „Wir stehen in Kontakt mit anderen Hilfsorganisationen und tauschen uns über unsere Erfahrungen aus.“

Die Bad Honnefer Malteser leiten eine von zwei Einsatzeinheiten der Malteser im Rhein-Sieg-Kreis. Sie untersteht direkt der Kölner Bezirksregierung. Beteiligt sind 30 Einsatzkräfte aus Bad Honnef, Hennef, Meckenheim und Siegburg, die alle ehrenamtlich tätig sind. Der vierköpfige Führungstrupp, die aus zehn Helfern bestehende Sanitätsgruppe und der vierköpfige Trupp für Technik und Sicherheit sind im Bad Honnefer Malteser Quartier stationiert.

Dorit Schlüter bei der Übergabe: „ Wir waren gerne bereit, den Maltesern die Anschaffung dieses innovativen neuen Gerätes zu finanzieren. Wir halten es für sehr wichtig, das unsere ehrenamtlichen Helfer mit gutem und zeitgemäßem Material umgehen. Die Bad Honnefer Malteser haben hier sehr frühzeitig eine Chance erkannt, neue Technik zum Wohl der Allgemeinheit zu nutzen. Ein Projekt, das wir gerne aus dem PS-Zweckertrag unterstützen.“

Fotos: Ralf Klodt/MHD