Bad Honnef per WhatsApp

WhatsApp-Nutzerinnen und -Nutzer können sich nun kostenlos registrieren, um dann in unregelmäßigen Abständen aktuelle Nachrichten aus Bad Honnef und Neuigkeiten aus dem Rathaus direkt auf ihr Mobiltelefon zu erhalten. Teilnehmen kann grundsätzlich jeder. WhatsApp ist ein Instant-Messanging-Dienst für vorwiegend Mobiltelefone, über den nach entsprechender Anmeldung Nachrichten ausgetauscht werden können.

Erforderlich sind lediglich ein Smartphone und die App „WhatsApp“. Danach muss für die Rufnummer 0171 – 14 24 276 ein Kontakt im Handy eingerichtet werden. Über WhatsApp ist im Anschluss eine Nachricht mit dem Inhalt „Bitte für die News anmelden“ zu senden, um den Kontakt herzustellen. Am nächsten Werktag erfolgt die Freigabe durch die Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung.

Miriam Brackelsberg (Foto) aus der Wirtschaftsförderung freut sich schon auf viele Anmeldungen und sagt: „Neben unserer Homepage www.bad-honnef.de und unseren beliebten Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter, Youtube und dem Newsletter möchten wir unsere Bürgerinnen und Bürger zukünftig auch über den WhatsApp-Kanal informieren.“

Wer sich fragt, ob er jetzt direkt mit der Stadtverwaltung chatten kann, dem sei gesagt: Ja und Nein. Der WhatsApp-Service funktioniert über eine Broadcast-Liste. Im Unterschied zu den bekannten WhatsApp-Gruppen im Familien- oder Freundeskreis ist hier ein Gruppenchat nicht möglich. Dennoch können Nutzerinnen und Nutzer sicher sein, dass die WhatsApp-Nachricht bei der Wirtschaftsförderung landet. Hat die Nachricht Bedeutung für andere Fachdienste (beispielsweise Hinweis auf loses Kopfsteinpflaster in der Innenstadt), wird die Nachricht gerne an den zuständigen Fachdienst im Rathaus weitergeleitet. Anrufe über diesen Dienst werden nicht entgegen genommen. Das Beschwerdemanagement läuft weiterhin unter der bekannten Mailadresse info@bad-honnef.de .

Datenschutz

Die Stadt Bad Honnef nimmt den Schutz der Daten sehr ernst. Sollte über den Instant-Messenger-Dienst WhatsApp Kontakt mit der Stadt aufgenommen werden, wird die Telefonnummer automatisch an die Stadt übermittelt. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben, soweit dies nicht durch die allgemeinen Geschäftsbedingungen durch WhatsApp bereits als Nutzungsbedingung festgelegt ist. Die Verwaltung verwendet die Kontaktnummer nur und ausschließlich für die WhatsApp-Kommunikation.

Zu beachten ist, dass die Vertraulichkeit und Datensicherheit von E-Mails oder anderen elektronischen Kommunikationsformen bei Instant-Messenger-Diensten, zu denen auch WhatsApp zählt, nicht gewährleistet ist. Wenn WhatsApp auf einem Mobilgerät installiert und genutzt wird, muss den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von WhatsApp, auf die die Stadt Bad Honnef keinen Einfluss hat, zugestimmt werden. Diese beinhalten unter anderem, dass der WhatsApp Inc. Zugriff auf die Telefonnummer und die auf dem Mobilgerät gespeicherten Kontakte gewährt werden. Ebenso werden Daten auf Servern von WhatsApp Inc. gespeichert, die dem europäischen Datenschutzrecht nicht unterliegen. Die Stadt Bad Honnef haftet nicht für Schäden, die durch Ihre Nutzung der entsprechenden Plattformen entstehen.

Bei facebook hat die Stadt Bad Honnef bereits über 400 Abonnentinnen und Abonnenten, die die Plattform gerne nutzen, um Neues zu erfahren und in Kontakt mit der Stadtverwaltung zu treten.

Anregungen für das Integrationskonzept 

Die Stadt Bad Honnef erarbeitet in der kommenden Zeit in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern und mit Unterstützung des Kommunalen Integrationszentrums des Rhein-Sieg-Kreises ein Integrationskonzept. Ideen, Anregungen und Beiträge sind willkommen und können eingereicht werden. Ziel ist es, vorhandene Integrationsangebote zu bündeln sowie die Ausweitung der Arbeit auf weitere Zielgruppen zu prüfen. So sollen nachhaltige Strukturen entstehen, um gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.

Damit wird das Konzept wesentlich erweitert gegenüber dem Masterplan der Stadt Bad Honnef aus dem Jahr 2016, der sich auf den engeren Kreis der geflüchteten Menschen bezogen hatte. Basierend auf statistischen Daten und Analysen wurden vier Schwerpunktthemen identifiziert:  „Freizeit und Begegnung“, „Arbeit und Wirtschaft“, „Bürgerschaftliches Engagement“ und „Bildung“.

Im Rahmen von entsprechenden Arbeitskreisen werden Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung mit Kooperationspartnern, dem Kommunalen Integrationszentrum und ehrenamtlich Engagierten und Interessierten das neue Konzept erarbeiten. Wer Ideen oder Anregungen hat, kann diese bis zum 21. Februar 2018 an die E-Mail-Adresse asyl@bad-honnef.de mit dem Betreff „Integrationskonzept“ senden. Weitere Fragen beantwortet bei der Stadt Bad Honnef: Christina Uhlig, Telefon 02224/184-198, christina.uhlig@bad-honnef.de . cp

Dank an Helmut und Ludwig Pütz

Foto.: Die Stadt Bad Honnef bedankte sich bei Helmut und Ludwig Pütz, die die Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge und Bedürftige, geführt hatten – v. l.: Nadine Batzella (Leiterin Fachdienst Asyl), Helmut Pütz, Ludwig Pütz, Erste Beigeordnete Cigdem Bern, Felix Trimborn (Fachdienst Asyl)

Außergewöhnlicher Einsatz für Flüchtlinge

Helmut und Ludwig Pütz sind ganz besonders tatkräftige und hilfsbereite Menschen. Die Stadt bedankte sich jetzt für ihre großartige Initiative: Die Brüder hatten Ende 2015 die Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge und Bedürftige eröffnet. Jetzt haben sie die Schlüssel für die Werkstatt abgegeben, denn sie sind bereits seit langem Rentner und erleichtert, nicht mehr ganz so eingespannt sein zu müssen.

Gestartet hatten sie in der eigenen privaten Garage. In den Gesprächen im Café International, wo sich Flüchtlinge und Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger regelmäßig treffen, hatten Helmut und Ludwig Pütz erfahren, dass sich die geflüchteten Menschen mehr Mobilität wünschten. Da im Winter das Auto in dieser Garage untergebracht werden musste, wurde die Immobilie des Abwasserwerkes der Stadt Bad Honnef in der Straße Am Spitzenbach, nachdem sie mittels Renovierungsarbeiten gegen Einsturzgefahr gesichert worden war, als Fahrradwerkstatt genutzt. Ein zu dem Zeitpunkt geschlossener Fahrradladen spendete Ersatzteile, Werkzeug und Inventar. Mit einem Aufruf in den Medien wurde nach Fahrrädern, auch reparaturbedürftig, gesucht. Die Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger waren großzügig und spendeten fast 500 Fahrräder.

Im Januar 2016 ging es dann richtig los. 10 Euro mussten Flüchtlinge für ihr Fahrrad zahlen. Die Bezahlung sollte sicherstellen, dass die Fahrräder gut behandelt wurden. Außerdem stärkte es das Selbstbewusstsein und die Eigenverantwortung der Flüchtlinge, dass sie etwas selber erwerben konnten. Die Brüder erklärten noch einmal, dass allen Menschen, die sich keine Reparatur leisten konnten, geholfen wurde. Die Zahlen beeindrucken: Fast 500 Fahrräder wurden ausgegeben und knapp unter 1.000 Reparaturen ausgeführt.

Die Werkstatt war aber noch mehr: Sie wurde zum Kontaktpunkt. Hatte man sich erst noch mit Händen und Füßen verständigt, wurde später Deutsch geübt. Zum Schluss wurde fast nur noch Deutsch gesprochen. Nadine Batzella, Leiterin des Fachdienstes Asyl der Stadt Bad Honnef lobte, dass sich die Zusammenarbeit von Helmut und Ludwig Pütz mit der Stadt Bad Honnef ganz hervorragend gestaltet hatte. Felix Trimborn vom Fachdienst Asyl sagte sogar, dass die Brüder ein Stück weit Sozialarbeit geleistet hatten.

Nach und nach wurden die Flüchtlinge angeleitet, sich selbst zu helfen. Einige hatten in der Werkstatt tatkräftig mitgearbeitet und, wenn es nötig war, gedolmetscht. Freundschaften sind entstanden. Schülerinnen und Schüler von der Schule Schloss Hagerhof kamen im Rahmen ihres Ethikunterrichts, um in der Werkstatt mitzuhelfen.

Am Anfang wurde fast jede freie Minute in der Werkstatt gearbeitet, später war sie immer mittwochs geöffnet. Schnelle Sonderreparaturen wurden allerdings auch während der anderen Tage fällig. Helmut Pütz sagte, dass er in Zeit oft an seine Ausbildung zum Feinmechaniker gedacht hat, denn die handwerklichen Voraussetzungen haben beide Brüder. Der Lohn der Mühe waren die strahlenden Augen eines Kindes, das mit seinem eigenen Fahrrad davonradeln konnte. Es war eine schöne Zeit, bestätigten Helmut und Ludwig Pütz. Erste Beigeordnete Cigdem Bern überreichte ihnen Gutscheine für ein Abendessen mit Begleitung im Restaurant. Sie sagte: „Wir sind unendlich dankbar für den besonderen Einsatz. Man kann ruhig sagen, dass Sie Vorbilder sind.“

Wie es jetzt mit der Werkstatt, die vollständig eingerichtet ist, weitergeht, ist noch offen. Gesucht wird eine Person, der oder die ihre ehrenamtliche Hilfe anbieten möchte, handwerklich geschickt ist und sich mit üblichen Fahrrädern ein wenig auskennt. Wer daran interessiert ist, meldet sich beim Fachdienst Asyl der Stadt Bad Honnef, Felix Trimborn, Telefon 02224/184-185, E-Mail felix.trimborn@bad-honnef.de . cp

 

 

 

Verdientes Lob für langjährige Zugehörigkeit zur Stadtverwaltung

Foto: Dienstjubilare der Stadt Bad Honnef wurden geehrt – v. l.: Personalratsvorsitzende Ulla Limbach, Bürgermeister Otto Neuhoff, Dietmar Wunn (25 Jahre Dienstjahre), Stadtobersekretärin Karola Leven (25 Dienstjahre), Stadtamtsrat Norbert Grünenwald (40 Dienstjahre), Heike Kress (40 Dienstjahre).

Vier Mitarbeitenden der Stadt Bad Honnef gratulierte Bürgermeister Otto Neuhoff zu ihren Dienstjubiläen. Zwei Mal 40-jährige und zwei Mal 25-jährige Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst wurden gewürdigt. „Ich danke für Ihre Treue und Loyalität“, sagte Bürgermeister Otto Neuhoff.

„Ihre Zuverlässigkeit haben Sie während der vielen Jahre im öffentlichen Dienst bewiesen. Ihre Fachkompetenz ist unersetzbar. Sie prägen das Gesicht der Verwaltung der Stadt Bad Honnef und haben großen Anteil an deren Leistungen. Ihre berufliches Engagement kommt der Bürgerschaft zu Gute.“

Die Laufbahn von Stadtamtsrat Norbert Grünenwald begann vor 40 Jahren bei der Stadtverwaltung Bad Honnef. Heute ist er Leiter des Fachdienstes Bildung, Kultur und Sport. Er ist Ansprechpartner für die Schulen und für die Belange des Sports. Im Bereich Kultur ist er auch für die Musikschule der Stadt Bad Honnef und die Stadtbücherei verantwortlich.

Ebenfalls seit 40 Jahren im Verwaltungsdienst tätig ist Heike Kreß und im Bereich Liegenschaften eingesetzt. Sie befasst sich mit der Verwaltung der städtische Grundstücke.

Stadtobersekretärin Karola Leven, seit 25 Jahren im Verwaltungsdienst, erledigt alle anfallenden Arbeiten im Bürgerbüro im Kontakt mit der Bürgerschaft und im Backoffice.

Seit 25 Jahren ist Dietmar Wunn für die Stadt Bad Honnef im Bereich Gebäudemanagement tätig und mit der Ausführung von Maurer-, Putz-, Fliesen- und Trockenbauarbeiten betraut.

Die Dienstjubilare konnten sich über eine Urkunde freuen, die während einer Feierstunde von Bürgermeister Otto Neuhoff überreicht wurde. cp